5 Gründe, mit denen du erklären kannst, warum Freediving dein Hobby ist

Warst du schon einmal in der Situation, dass deine Freunde dich entgeistert angeschaut und völlig fassungslos Fragen gestellt haben, als du ihnen erzählt hast, dass du jetzt einen Freediving-Kurs machst oder gemacht hast? Wie erklärst du dann, dass du mit nichts als dir selbst abtauchst, ein Seil rauf und wieder runter, ohne 45 Minuten auf ein Korallenriff zu starren?

Als Freediver weißt du ganz genau warum, du kennst die Gefühle, die sich mit dem Wasser um dich legen. Aber anderen gegenüber so etwas zu erklären kann sehr schwierig sein, oft auch, weil es nicht jeder verstehen will oder kann. Daher habe ich mir 5 Argumente überlegt, die total logisch erklärbar und für jeden deiner entsetzten Freunde verständlich sind, sodass du nie wieder in Erklärungsnot kommen wirst.

1. Es ist Sport

Manche laufen an ihren Wochenenden Marathon, gehen schwimmen, ins Gym, machen alles Mögliche, um ihren Körper fit zu halten. Du machst eben Freediving! Das ist sogar herausfordernder, als einige andere Sportarten (wie z.B. Schach :D), da es dich sowohl physisch als auch psychisch herausfordert. Es braucht Zeit, Übung und wirkliches „daran-arbeiten“ bis du besser wirst.

Und du hast, wie bei vielen anderen Sportarten auch, die Möglichkeit an einem Wettkampf teilzunehmen. Freediving wird größer und größer! Immer mehr Menschen begeistern sich für uns!

Freediving ist auch leichter zu betreiben, als irgendein Teamsport. Solange du einen Buddy hast, kannst du quasi immer tauchen gehen, und ganz oft sind ja die Feierabend-Sessions die schönsten.

2. Persönliche Herausforderung

Im Freediving kannst du immer besser werden. Mehr Meter, mehr Minuten, mehr entspannt, mehr flexibel, mehr bewusst-sein, … Es gibt keine Stufe, in der man sagen kann „Hey, jetzt habe ich alles erreicht.“ Es ist ein nicht stoppendes Weiterbewegen und Weiterkommen, neue Ziele finden, erreichen. Freediving ist quasi wie eine Challenge gegen deinen eigenen Kopf. Du beweist dir immer wieder aufs Neue, dass es doch geht. Dadurch wächst deine mentale Stärke mit dir und deinen Freediving-Skills immer weiter an. Die Herausforderungen beim Freediving sind grenzenlos!

3. Freiheit

Du wirst in keinem anderen Sport so viel Freiheit finden, wie im Freediving. Du kannst dich quasi schwerelos fühlen, dich genau so bewegen, wie du willst. Ganz egal ob das jetzt kopfüber, auf einem Bein hüpfend, schwimmend, oder irgendwas anderes ist. Du bist eins mit dem Wasser- du kannst hin, wohin auch immer du willst.

Durch das fehlende Equipment genießt du grenzenlose Bewegungsfreiheit und störst dabei keine Meeres- oder Seebewohner. Du kommst ganz nah an sie heran, ohne sie zu erschrecken und hinterlässt keinerlei Anzeichen, dass du einmal da warst.

4. Gesunder Lebensstil

In den meisten Sportarten ist es sinnvoll, sich gesund zu ernähren. Das ist beim Freediving nicht anders. Zwar wirst du nicht gezwungen, aber eine ausgewogene Ernährung, das Verzichten auf Alkohol und Zigaretten und Stretching können sehr viel zu deinem Erfolg beim Apnoetauchen beitragen. Auch die Meditation, die viele Freediver aktiv betreiben ist sehr gut für dich. Durch sie lernst du ausgeglichener zu sein, auch im Alltagsleben.

Freediving dient auch als gutes Workout. Der Körper verbrennt im Wasser eine Menge Kalorien allein damit, dass er sich selbst versucht warm zu halten. Und dann kommt ja noch das Flossen schlagen dazu und die benötigte Aufmerksamkeit um ein guter Buddy zu sein.

5. Es fühlt sich gut an

Es mag herausfordernd sein und anstrengend, aber es ist auch das beste Gefühl, dass du jemals haben wirst. Oft kommen Freediver an die Oberfläche und haben ein seltsam verklärtes Lächeln auf den Lippen. Sie kommen nach Oben, aus einer anderen Welt- wurden gewogen von den Wellen und haben ihre Sinne wach werden spüren.

Wenn du selbst einmal einen solchen Moment erlebt hast, ist es für dich umso schöner, wenn du siehst, dass ein anderer Freediver einen solchen Moment erlebt.

Natürlich gibt es noch viel mehr Gründe, wie z.B. das Entdecken der Unterwasserwelt, die uns Freediver erklären würden. Aber hey, wer hat hier das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen? Ich nicht (und du wahrscheinlich auch nicht). Lasst uns einfach gemeinsam das Gefühl des Freedivings weitertragen und weitergeben, an alle die, die schon erfasst sind, vom Freediving-Fieber und auch an jeden einzelnen, der es noch nicht ist.

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