Du liegst tiefenentspannt im Wasser und schließt deine Entspannungsphase ab. Du nimmst einen vollständigen Atemzug und… äh. Ja. Und jetzt?
DUCKDIVE!
Der Duckdive: Er ermöglicht es dir den Tauchgang auf die effizienteste Art zu beginnen und dich unter Wasser zu bewegen. Ein guter Duckdive bringt dich bis zu 5 Meter unter die Wasseroberfläche, bevor du überhaupt anfängst mit deinen flossen zu schlagen.
Und so funktionierts:
Du nimmst einen vollständigen Atemzug, entfernst den Schnorchel aus dem Mund und
- Erzeugst einen Überdruck, indem du einen Druckausgleich an der Oberfläche machst
Das ist wichtig, da du sonst unter Wasser einen Druckausgleich durchführen musst, was deine Duckdive-Position stört und dich nicht tief genug bringt. - Strecke dich an der Oberfläche, mach dich so lang wie möglich
- Knicke in der Hüfte ab und lasse dabei die Arme gestreckt
- Ziehe die Arme, wie beim Brustschwimmen, in einer fließenden Bewegung zu den Oberschenkeln und lass sie dort.
- Deine Beine werden deinem Körper folgen
- Sobald die Flossen im Wasser sind, kannst anfangen sie zu schlagen
Nach dem zurückziehen der Arme solltest du sofort einen Druckausgleich machen! Halte dich immer an denselben Ablauf, bis er zur Routine wird.
Noch ein paar Tipps:
- Je eleganter es aussieht, desto effizienter ist es. Stell dir vor, du bist eine Ballerina.
- Es gibt viele verschiedene Techniken, du solltest dich aber für eine entscheiden und sie zu deiner Routine machen
- Streckentauchen ist eine gute Übung, um das gerade Abtauchen ohne Tiefe zu üben
Wenn du nun brav abtauchst, deine Beine bis in die Zehenspitzen gestreckt lässt (Ballerina!) und große und gleichmäßige Schläge durchführst wirst du mit minimaler Anstrengung unten ankommen. Fokussiere dich beim Abstieg hauptsächlich auf deine Stromlinienform und den Flossenschlag. Denke häufig an deinen Druckausgleich und vergiss ihn nicht.
Wenn du deinen Abstieg stoppen und wiederauftauchen möchtest, musst du nur die Hand mit dem Lanyard ausstrecken und dich am Seil festhalten. Das stoppt den Abstieg und leitet dann die Wende ein.
Die Wende machst du am Besten mit einem Purzelbaum vorwärts. Beginne nun den Aufstieg, indem du an dem Seil ziehst, es dann loslässt und mit den Flossen zu schlagen beginnst.
Was sind deine größten Herausforderungen beim Duckdive? Funktioniert es bei dir immer reibungslos?
